Psychische Erkrankungen im Leistungssport – Überlegungen zur subjekthaften Bedeutung des Sporttreibens als Ausdruck einer zielgerichteten Lebensbewegung, die es zu verstehen lohnt In den Medien wird derzeit vermehrt von psychisch erkrankten Athleten und Trainern berichtet. Die häufig daran anknüpfenden Fragen nach den Krankheitsursachen werden meist dahingehend beantwortet, dass biopsychosoziale Einflussfaktoren für die Genese verantwortlich sind. Gelegentlich wird auch das System Leistungssport selbst als krankheitswertig beschrieben. In den seltensten Fällen wird nach den Beweggründen gefragt, warum eine Person Leistungssport ausübt. Die Frage nach der Bedeutung der sportlichen Tätigkeit für die individuelle Lebensbewegung sowie der damit verbundenen Sinngebung bleibt somit weitestgehend unbeantwortet. Gerade aber diese Frage scheint für eine Diskussion zu gesundheitsförderlichen und schädigenden Bedingungen des Sporttreibens wichtig zu sein. Ausgehend von der Annahme, dass jedes Verhalten mehrfach motiviert ist, mit bewussten und unbewussten Anteilen, sollen im Rahmen eines Vortrags grundlegende Motivationen (Interessen, Bedürfnisse, Begehren, Status, Bindung, Werte) erörtert werden, die für eine Beantwortung der Frage nach gesundheitsförderlichen und/oder schädigenden Bedingungen leistungssportlicher Tätigkeit von Bedeutung sind. Ferner soll herausgearbeitet werden, dass die Motivationsdynamik durch Beziehungserfahrungen zwischen Notlage und deren Überwindung beeinflusst wird. |
Sport unter ritualtheoretischem Gesichtspunkt - zur Psychoanalyse der impliziten Mythologie von Sportveranstaltungen |
Morgenprogramm Den Tag mit frischer Luft und Bewegung starten? Warum nicht! Gemeinsam nützen wir dazu den Naturpark des Kardinal-König-Hauses und bringen unseren Geist und Stoffwechsel ordentlich in Schwung. Das Programm dauert 30-45 Minuten und beinhaltet neben aktivierenden Übungen auch Elemente zur Schulung der Körperwahrnehmung. |
PROGRAMM*) | ||
Sonntag 14.Oktober 2012 |
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Vormittag |
Chair: G. Amesberger & P. Geißler |
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8h | Morgenprogramm: D. Geißler & M. Latzke |
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9h | M. Krug: Psychische Erkrankungen im Leistungssport. Überlegungen zur subjekthaften Bedeutung des Sporttreibens als Ausdruck einer zielgerichteten Lebensbewegung, die es zu verstehen lohnt. | |
Pause | ||
10h20 | S. Leikert: Sport unter ritualtheoretischem Gesichtspunkt - zur Psychoanalyse der impliziten Mythologie von Sportveranstaltungen | |
11h20 | Abschlußdiskussion und Verabschiedung | |
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*)Programmänderungen vorbehalten |